Markus Tomczyk ist Schauspieler sowie Dozent für Schauspiel und Bewegung. Er wurde in Steinfurt geboren, wuchs im Schwarzwald auf und absolvierte sein Schauspielstudium an der HfS Ernst Busch Berlin. Sein erstes Engagement führte ihn 2007 an die Württembergische Landesbühne Esslingen.
Neben seiner Theaterarbeit ist er regelmäßig in Film- und Fernsehproduktionen zu sehen. Sein Filmdebüt Braams, kein Mord ohne Leiche (Regie: Sven Taddicken) brachte ihm zwei Nachwuchspreise in München und Hamburg ein. Es folgten Rollen u.a. in Im Westen nichts Neues, Nymphomaniac, SOKO Stuttgart, Der Alte, Alarm für Cobra 11 und Morden im Norden. In Der Dreigroschenfilm spielte er an der Seite von Lars Eidinger und Tobias Moretti die Rolle des Hakenfinger-Jakob.
Zusätzlich erweiterte er sein künstlerisches Spektrum durch ein Masterstudium der Tanzvermittlung in Köln, das die Basis für eigene Produktionen in der freien Szene legte. Als Dozent für Schauspiel und Schauspielbewegung unterrichtet er unter anderem an der HMDK Stuttgart, der HfS Ernst Busch und der ADK Ludwigsburg. 2023 realisierte er das theaterpädagogische Projekt Peer Group Gynt mit Langzeitarbeitssuchenden in der Karlskaserne Ludwigsburg. 2024 war er beim Stadt:Ensemble Ludwigsburg in L’Utopia als Clown zu sehen. Seit Oktober 2023 lebt er in Ludwigsburg und arbeitet von hier aus bundesweit als Schauspieler und Dozent.
Beim Theatersommer spielt er 2025 erstmals in „Der Gott des Gemetzels“.