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Auf den Punkt inszeniert!
„Peter Kratz hat nun aus der Fassung Reeses in bewährter Theatersommer-Manier nochmals eine eigene Version für das Theater im Cluss-Garten destilliert. Und in Bernhard Linke hat er einen Schauspieler gefunden der allen Ansprüchen voll gerecht wird. Das vordergründig wohl auffälligste Element, dessen sich Kratz in seiner am Ende dann doch wieder sehr eigenen Theatersommer-Inszenierung bedient, ist, dass Linke nicht nur als ein Oskar Mazerath auf der Bühne steht. Vielmehr veranschaulicht Kratz die Figur des Jungen, der aus Ablehnung gegen die Welt der Erwachsenen in seinem dritten Lebensjahr beschließt, nicht mehr zu wachsen, und den eher aus späterer Sicht erzählenden, dann doch gewachsenen Oskar dadurch sehr plastisch, dass er Linke eine Puppe mit auf die Bühne gibt. Linke erzählt das unglaublich lebendig, aber doch in sehr stringenter Form, stets drängt diese Erzählung weiter, ohne wesentliche Punkte des Grass’schen Romans zu vergessen. So entsteht ein spannender Abend, der zügig durch die Geschichte führt.“
– Ludwigsburger Kreiszeitung –

Schwindelerregendes Tempo – Eine emanzipierte Revue
„Immer wieder werden im Theater Werke der Weltliteratur verwurstet. Dass das auch gut gehen kann, beweist Peter Kratz beim diesjährigen Theatersommer in Ludwigsburg. Das Tempo der Erzählung ist teils schwindelerregend, Tiefe und Details kann man da nicht erwarten. Flach wird das dennoch nicht, weil diese vom Roman und auch vom Schlöndorff-Film emanzipierte Revue einen eigenen Sog entwickelt.

„Das liegt wesentlich am zupackenden Spiel von Bernhard Linke,der mit ökonomisch eingesetzter Pantomime und einem Alter Ego aus Pappmaché diesen Gewaltmarsch durch Grass´ Buch in einen kurzweiligen Galopp-Ritt verwandelt.“
– Stuttgarter Nachrichten –

Flotter Abriss der Blechtrommel
„Dass Weltliteratur gut auf die Bühne passt, beweist der Intendant Peter Kratz beim diesjährigen Theatersommer in Ludwigsburg. (…) Wer diese schiere Fülle auf die Bühne bringen will, muss mutig sein. Peter Kratz, Intendant des Theatersommers in Ludwigsburg, hat sich an den Text herangetraut und ihn mit dem Oskar-Darsteller Bernhard Linke auf die weiß getünchten Bühnenbretter im Cluss-Garten gewuchtet. Kratz hatte Glück, dass ihm der Theatermacher Oliver Reese zuvorgekommen war und das Werk auf eine zweistündige Bühnenfassung für einen Spieler eingedampft hat.“
– Stuttgarter Zeitung –