PRESSESTIMMEN
EIN „NATHAN“ GANZ AM PULS DER ZEIT
„…märchenhafte Parabel über Religionstoleranz – hochaktuell, spritzig, melodiös. Und mitunter auch richtig gruslig.
(…) Überhaupt macht es Spaß, sich von dieser trotz enormen Textpensums stet kurzweiligen Inszenierung in die Geschichte um den – im Theatersommer weiblichen – Juden Nathan hineintragen zu lassen. Sei es Josephine Bönsch, die die charakterfeste, rational-großmütige Nathan als Frau ganz selbstverständlich und sehr glaubhaft verkörpert, oder sei es ihre Pflegetochter Recha, die die wandlungsstarke Anna Pircher wiederum mit jugendlichem, zuteilen naivem Verve agieren lässt.(…)“
– Ludwigsburger Kreiszeitung –
NEUANFANG MIT HOCHAKTUELLEM STÜCK
„Ein altes Stück mit durchaus aktuellem Bezug: Zeigt das Drama doch in der polarisierten Welt des mittelalterlichen Nahen Ostens während der Kreuzzüge die Konstruktion scheinbar trennender Religionszugehörigkeiten. Die dann doch alle symbolisch den gleichen Baum bewässern, eine beiläufige Metapher von Hofers Inszenierung. (…)
Die musikalischen Stücke standen im Kontrast zur alten Sprache der Dialoge (…)“
– Bietigheimer Zeitung –