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Die Nächte sind
nicht für die Menge gemacht
Triadisch-sozialer Möbeltanz themroc-theater Menschen bei Nacht Geisterseher, Hexen und Vampiristinnen
singen Hades-Songs

SPÄT-SPEKTAKEL:
DIE NÄCHTE SIND NICHT
FÜR DIE MENGE GEMACHT

INHALT:
In MENSCHEN BEI NACHT thematisiert das Themroc-Theater Menschen, die aus der Zeit gefallen zu sein scheinen. Im Spannungsfeld zwischen normalem Leben und anarchischem Aufbegehren entsteht in den Rauminstallationen von RECLAIMING SPACES ein intensiv-grotesk anmutendes Sitten- und Gesellschaftsgemälde. Eigene Texte und Auszüge aus Gedichten und Texten von Erich Kästner, Rainer Maria Rilke, Paul Celan, den Toten Hosen oder Klaus Kinski verdichten sich, bis die Zeit aus der Wanduhr zu tropfen scheint und der Traum von der Liebe Realität werden könnte.

Regie: Bernhard Linke 
Es spielen: Diana Gantner, Lisa Riesner, Christian Werner
Dauer: ca. 20-25 Minuten

Fr. 09.07.   – ab ca. 21:00 Uhr  MENSCHEN BEI NACHT
Sa. 10.07.  – ab ca. 21:00 Uhr  MENSCHEN BEI NACHT

Fr. 16.07.   – ab ca. 21:00 Uhr  MENSCHEN BEI NACHT
Sa. 17.07.  – ab ca. 21:00 Uhr  MENSCHEN BEI NACHT

 

Zu den anderen geplanten Programmpunkten:
Lassen Sie sich mitnehmen, lassen Sie sich überraschen von ungewöhnlichen Schauplätzen, von Möbelstücken mit sozialem Bewusstsein, von Fantasie und Dynamik! 

Im Spät-Spektakel DIE NÄCHTE SIND NICHT FÜR DIE MENGE GEMACHT werden die szenografisch-architektonischen Installationen durch das Ensemble des Theatersommers zum Leben erweckt. Theater, Performance, Live-Musik und Poesie verbinden sich zu einem sommernächtlichen Gesamtkunstwerk.

TRIADISCH-SOZIALER MÖBELTANZ greift durchaus mit Absicht Grundgedanken von Oskar Schlemmers Triadischem Ballett auf. Die von Studenten der ABK Stuttgart designten Möbel werden plötzlich lebendig. Größe, Form und Farbe der Möbelstücke lassen eine soziale Hierarchie erahnen, die durch Musik, Rhythmus und tänzerische Elemente verstärkt wird. So entstehen groteske, humorvolle und liebenswerte Geschichten, in denen geometrische Formen auf Menschen überspringen und so gesellschaftliche Hierarchien wild durcheinander gewirbelt werden.

Augenzwinkernd dämonisch wird es, wenn sich GEISTERSEHER, VAMPIRE UND HEXEN an der Pforte zum Hades über Unsterblichkeit, Ewigkeit und Sehnsucht musikalisch austauschen. Eine Vampirstin weiß genau – „Where the wild roses grow“. Der Geisterseher glaubt fest – „Death is not the end“. Und die Hexen haben nur eine Absicht – „Chase the devil“. Dazu klatscht ein „Chocolate Jesus“ wild in die Hände. Tom Waits, Nick Cave und die White Stripes lassen grüßen!